18.06.2011 – Exkursion nach Usedom – Erlebnisbericht von Horst Werner

150 150 Barnimer MittelstandsHaus

Roland Moschke stellt sein InvestObjekt in Peenemünde vor - Ferienwohnungen

Auch Unternehmer müssen mal raus. Unter diesem Motto stand die diesjährige Vereinsfahrt des BMH ( Barnimer Mittelstandshaus) am 18. Juni 2012 und es ging in diesem Jahr an die Ostsee. Trotz schlechter Wetterprognosen machte die Fahrt sehr viel Spaß. Im Bus war zu merken: Kaffee kochen will eben gelernt sein. Im Fischerdorf Freest angekommen , das viele noch nicht kannten, ging es sofort an Bord des Schiffes. Als Überraschung wurden sofort an Bord verschiedene Fischbrötchen und Kaffee gereicht und manche sollen auch mehr gegessen haben. Auch der Usedomer Kräuterlikör schmeckte lecker. Mit dem Seeadler fuhren wir zum Greifswalder Booden und dann zur Insel Ruden, die eine Fläche von 24 Hektar hat. Die Insel ist der Rest einer einstigen Landverbindung zwischen den beiden Inseln Usedom und Rügen und hat eine interessante Geschichte. Die Wehrmacht errichtete dort einen Flugbeobachtungsturm um von Peenemünde abgeschossene Raketen zu beobachten. Zu DDR Zeiten nutzte die 6. Grenzbrigade (Küste) der DDR Volksmarine den Turm als Funkmessstation und um Republikflucht zu verhindern. In einer imposanten Bilderausstellung wird im Turm alles über die Geschichte der Insel gezeigt. Der Besuch der Insel war für alle Unternehmer ein bleibendes Erlebnis und weiter ging die Seefahrt nach Peenemünde, wo ein typisches Essen nach Art der Ostsee auf uns wartete. Das fand großen Beifall. Der Nachmittag war der Technik vorbehalten und einige besuchten das ehemalige russische U Boot U 461 mit der Nato Bezeichnung Juliet. Es ist 100 Meter lang und 4000 Tonnen schwer. Andere besuchten das Museum, in dem sehr viel über die Entwicklung der Raketentechnik zu sehen ist. Am 3. Oktober 1942 wurde dort mit einer Rakete des Typs A 4 eine Höhe von 84,5 Km erreicht. Mit diesem Flug begann das Zeitalter der Raumfahrt. Die Dritte Gruppe besichtigte den Flugplatz und anschaulich wurden viele Detailserklärt. Wir sahen auch die Reste des Prüfstandes 7 und das dort auch nach neuen Artilleriegeschossen geforscht wurde war vielen unbekannt. Nach den Kultureinlagen und dem obligatorische Kaffe trinken ging es mit einer Fährezurück nach Freest. Auf der Überfahrt wurde durch ein uns sehr nahe kommendes Boot eine sehr große Welle erzeugt und einige Unternehmer erhielten zum Ende noch eine richtige Schiffstaufe. Aber es trocknete alles wieder und nach einem kleinen Fischeinkauf ging es zufrieden auf den Weg nach Bernau. Alle waren sich einig, ein toller Tag, viel gesehen und gelernt und ein Dank an die Organisatoren sowie an das regionale Busunternehmen.

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Jürgen Poppitz

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